Der Straßengüterverkehr, der erheblich zu den Treibhausgasemissionen beiträgt, steht vor einer Herausforderung: Bis 2030 muss er zusammen mit anderen Sektoren eine Verringerung der globalen Emissionen um 42 % (im Vergleich zu 2020) erreichen, um die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele zu erfüllen.
Für Straßengüterverkehrsunternehmen ist die Umstellung auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) von entscheidender Bedeutung. Das derzeitige Tempo bei der Elektrifizierung der Flotten ist jedoch zu langsam.
In unseren Augen ist ein „Book and Claim“-Chain-of-Custody-Modell ein wesentliches Instrument, um die Elektrifizierung von Lkw zu beschleunigen. Der Erfolg dieser innovativen Lösung hängt jedoch davon ab, ob die richtigen Voraussetzungen erfüllt sind.
Dieses Whitepaper bietet Einblicke in die Themen:
- Warum der Umstieg auf BEVs so wichtig ist und welche Hindernisse einer schnelleren Elektrifizierung im Wege stehen, einschließlich eines Ausblicks auf das Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot an emissionsarmen Transportlösungen.
- Was „Book and Claim“ im Logistikkontext bedeutet und wie es das „Mismatch-Problem“ lösen kann.
- Wie „Book and Claim“ es Unternehmen ermöglicht, zur Beschleunigung der Elektrifizierung von Flotten beizutragen.
- Die soliden Prinzipien hinter Kühne+Nagels besonderer Book-and-Claim-Lösung für BEVs, die nach den Richtlinien des Smart Freight Centre entwickelt wurde.
- Wie der in Kürze erscheinende Entwurf des SBTi-Rahmenwerks für die Verwendung von Umweltzertifikaten zur Reduzierung von Scope 3 das Potenzial von „Book and Claim“ zur Beschleunigung der Flottenelektrifizierung fördern oder beeinträchtigen kann - je nach den Regeln des Rahmenwerks. Der Entwurf wird für den Sommer 2024 erwartet und umfasst auch „Book and Claim“- und Kompensationszertifikate.
- Warum wir eine breitere Akzeptanz und Annahme von „Book and Claim“ und eine klare Abgrenzung zum Offsetting brauchen.
